Dienstag, 16. Januar 2018

Strange food / Nice food ... und eine Nacht nicht Zuhause

23.10. - 19.10.2017

Diese Woche verlief relativ "normal" mit der üblichen Arbeitsmotivation und dem üblichen Arbeitsstress.
Strange food
Putzzeit
Am Freitag war wieder ein ernster Ghost town Tag angesetzt, an dem die ganze Stadt still stehen sollte. Diese Gelegenheit nutzen wir um einen dringend notwendigen Hausgeneralputz durchzuführen, eine sehr schöne Erfahrung, beim Betrachten des Resultates. Am Nachmittag fand unsere letzte Deutschstunde mit Clarise und Jenivause statt, für die wir uns etwas besonderes überlegt hatten: So richtig deutsches essen...einmal zum testen. Vielleicht waren wir auch dabei wieder etwas übermotiviert, denn wir haben uns das deutscheste Essen ausgesucht, dass uns einfiel: Würtschen mit Krtoffelsalat und Körnerbrot.
Naja, also die Würstchen waren nicht so mein Geschmack, aber der Kartoffelsalat und das Körnerbrot finde ich, sind uns ziemlich gelungen. Jenivause und Clarisse waren nicht gnaz so begeistert, aber das hatten wir auch nicht erwartet. Schließlich fiel es uns auch zu Beginn schwer, das kamerunische Essen wahrhaftig zu lieben (jetzt würde ich es allerdings richtig vermissen!!!). Genauso wie wir das ordentliche und hygienische Essen mit der Hand erlernen mussten, konnten die beiden den Gebrauch von unserem herkömmlichen Besteck testen. Am Ende waren trotz dem "seltsamen" Essen alle glücklich und haben sich auf ein Wiedersehen gefreut.

In solchen Situationen fällt mir immer wieder auf, wie recht einige unserer Trainer*innen in unserer Vorberietung mit der Aussage hatten, dass man zwar eine andere Kultur kennenlernt, aber eigentlich fast noch mehr in die Betrachtung seiner eigenen eintaucht. Ständige Vergleiche - nicht gut und schlecht - sondern so wie es hier ist und so wie es in Deutschland ist sind Teil meiner täglichen Gedanken. Super spannend und einmaliges...so etwas hätte ich zuhause in Deutschland nicht lernen können.

Am Samstag war Christina ziemlich erkältet ging jedoch trotzdem zu einem Meeting auf die Arbeit. Währenddessen kam der Plan von Till und Ben auf, die nahegelegene "Antennenbar" zu besuchen. Die beiden wollten nur noch "schnell mit einem Nachbarn Mais ernten gehen". Das das einen ganzen Tag mit anschließendem Bar-abend bedeutet, war den beiden damals noch nicht klar :-)
Die ominöse Antennenbar,
die wir allerdings erst Wochen später in life sehen sollten.
Um den Ausflug zu starten kamen Felix, Chantal und Aylin (eine weitere Frewillige aus Ndop, inzwischen ebenfalls Kumbo) zu uns nach Hause. Als klar wurde, dass die beiden Jungs sich verspäten würden, bzw. eher nicht kommen können, beschlossen wir kurzerhand ein Kartoffelpuffer-Meeting zu eröffnen. Sooo lecker und in Gesellschaft von Freunden umso besser. Auch Christina konnte die Leckereien nach der Arbeit schließlich genießen. Und als die anderen uns dann mehr oder weniger (mich eher weniger) überredeten auch noch am Abend mit in die Stadt in eine Bar zu gehen und bei ihnen zu übernachten, wurde die gemeinsame Zeit noch um einiges ausgedehnt.

Während die anderen ihr Guiness-Bier oder jedweilige andere Biere genossen, hatte ich viel Freude an meiner Top-Limo (das ist eine Marke, aber sie war auch "top"=also gut).
Da Christina und ich - wie bereits im letzten Artikel erwähnt - ein paar Schwierigkeiten haben, nachts noch sicher und entspannt nach Hause zu kommen (besonders auch wegen der etwas kritischen politischen Lage), war uns die Übernachtungseinladung von Felix und Chantal sehr willkommen. Die beiden haben jede Menge Platz bei sich zuhause und sind total gastfreundlich.

Den Sonntag
begannen wir mit einem ausgedehnten Frühstück, bevor wir abends bei uns Zuhause Sister Gabriel Marie und Sister Mirjam Dominique empfingen. Die beiden befreundetetn Schwestern aus dem Konvent in Romajay baten darum, unser WLAN mal benutzen zu können um ein paar wichtige Dokumente zu versenden. Viele andere Internetzugänge der Region waren geblockt. Allerdings war unsere Internetverbindung auch nur vorhanden, bis wir das Auto vor der Tür hörten - sobald die beiden Schwestern es nutzen wollten, wollte die Verbindung dann leider nicht mehr.
Tja, da kann man nix machen... mal ist Internet da, mal leider nicht.
Die beiden Schwestern luden Christina, unsere Nachbarin Therese und mich allerdings auch zum Allerheiligen Gebet am kommenden Dienstagnachmittag ein, was schließlich wirklich außergewöhnlich schön war.
Abendsonne

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green oranges?! :D
If I can say "normal" to my work routine, then I would say it to this week. There was a lot of stress and motivation changing my mood during this period of time. On Friday was a serious ghost town day and we took the opportunity to clean our house very well, until we realized how nice it is to finish a cleaning action. In the afternoon, we had our last german lesson with Jenivause and Clarise in which we planned to cook some very German food - not everyone of us four enjoyed the meal, but everyone was brave and tried his and her best. On Saturday Christina was a bit sick, but finally went to a meeting at her workplace. The other German volunteers came in the afternoon and we made wonderful "Kartoffelpuffer" (potatoe pancakes), before we went to a bar in the town later in the evening. It was so nice for Christina and me to be able to move outside after sunset, and we were really thankful for the opportunity to sleep at Felix and Chantals house this night. Their hospitality is great. After a long breakfast on Sunday morning we went home and got visited by the Romajay sisters, who wanted to use our wifi - unfortunately it just stopped working, when they arrived. Anyway, they invited us and our neighbour Therese for a special all-saints prayer on the coming Tuesday afternoon.

Our dear garden goats














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