Diese Woche verlief relativ "normal" mit der üblichen Arbeitsmotivation und dem üblichen Arbeitsstress.
Strange food |
Putzzeit |
Naja, also die Würstchen waren nicht so mein Geschmack, aber der Kartoffelsalat und das Körnerbrot finde ich, sind uns ziemlich gelungen. Jenivause und Clarisse waren nicht gnaz so begeistert, aber das hatten wir auch nicht erwartet. Schließlich fiel es uns auch zu Beginn schwer, das kamerunische Essen wahrhaftig zu lieben (jetzt würde ich es allerdings richtig vermissen!!!). Genauso wie wir das ordentliche und hygienische Essen mit der Hand erlernen mussten, konnten die beiden den Gebrauch von unserem herkömmlichen Besteck testen. Am Ende waren trotz dem "seltsamen" Essen alle glücklich und haben sich auf ein Wiedersehen gefreut.
In solchen Situationen fällt mir immer wieder auf, wie recht einige unserer Trainer*innen in unserer Vorberietung mit der Aussage hatten, dass man zwar eine andere Kultur kennenlernt, aber eigentlich fast noch mehr in die Betrachtung seiner eigenen eintaucht. Ständige Vergleiche - nicht gut und schlecht - sondern so wie es hier ist und so wie es in Deutschland ist sind Teil meiner täglichen Gedanken. Super spannend und einmaliges...so etwas hätte ich zuhause in Deutschland nicht lernen können.
Am Samstag war Christina ziemlich erkältet ging jedoch trotzdem zu einem Meeting auf die Arbeit. Währenddessen kam der Plan von Till und Ben auf, die nahegelegene "Antennenbar" zu besuchen. Die beiden wollten nur noch "schnell mit einem Nachbarn Mais ernten gehen". Das das einen ganzen Tag mit anschließendem Bar-abend bedeutet, war den beiden damals noch nicht klar :-)
Die ominöse Antennenbar, die wir allerdings erst Wochen später in life sehen sollten. |
Während die anderen ihr Guiness-Bier oder jedweilige andere Biere genossen, hatte ich viel Freude an meiner Top-Limo (das ist eine Marke, aber sie war auch "top"=also gut).
Da Christina und ich - wie bereits im letzten Artikel erwähnt - ein paar Schwierigkeiten haben, nachts noch sicher und entspannt nach Hause zu kommen (besonders auch wegen der etwas kritischen politischen Lage), war uns die Übernachtungseinladung von Felix und Chantal sehr willkommen. Die beiden haben jede Menge Platz bei sich zuhause und sind total gastfreundlich.
Den Sonntag
begannen wir mit einem ausgedehnten Frühstück, bevor wir abends bei uns Zuhause Sister Gabriel Marie und Sister Mirjam Dominique empfingen. Die beiden befreundetetn Schwestern aus dem Konvent in Romajay baten darum, unser WLAN mal benutzen zu können um ein paar wichtige Dokumente zu versenden. Viele andere Internetzugänge der Region waren geblockt. Allerdings war unsere Internetverbindung auch nur vorhanden, bis wir das Auto vor der Tür hörten - sobald die beiden Schwestern es nutzen wollten, wollte die Verbindung dann leider nicht mehr.
Tja, da kann man nix machen... mal ist Internet da, mal leider nicht.
Die beiden Schwestern luden Christina, unsere Nachbarin Therese und mich allerdings auch zum Allerheiligen Gebet am kommenden Dienstagnachmittag ein, was schließlich wirklich außergewöhnlich schön war.
Abendsonne |
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green oranges?! :D |
Our dear garden goats |
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