Mittwoch, 27. Dezember 2017

Romajay

1.10. - 9.10.2017

Habt ihr schon einmal in einem Kloster gelebt? Also für länger, als ein Wochenende?
Dann wisst ihr vielleicht, wie intensiv diese Erfahrung für mich gewesen ist.

Willkommen in der Kapelle 


Am Sonntag, dem lang gefürchteten 1. Oktober, verbrachten wir unseren ersten Tag bei den Sisters in Romajay. Schon zuvor hatten wir die Schwestern des Mary Morningstar Convents (ein junger Orden aus Frankreich) einige Male besucht und uns mit ihnen angefreundet. In dem internationalen Konvent hier in Kumbo leben 5 Schwestern und 5 Novizinnen, bzw. Lebensschülerinnen aus Kamerun, den USA, Österreich, Spanien und Nigeria. Untereinander sprechen die Schwestern Englisch und Französisch meist zu gleichen Anteilen, auch wenn sie für uns oft das Englische bevorzugten, sofern es möglich war.
Sister Mirjam, eine österreichische Schwester, half uns von Anfang an sehr, uns mit dem Leben im Konvent zurecht zu finden. Jeden Abend fanden wir nach dem Abendgebet einen kleinen Zettel mit dem Programm für den nächsten Tag, an dem wir teilnehmen konnten, wenn wir wollten.

Das Kerzenatelier ;-)





Künstler am Werk => Kunstwerk










Oft fing ein „typischer Wochentag“ der Sisters mit dem Laudesgebet in Französisch an. So kommt es, das alle Schwestern morgens früh noch vor Sonnenaufgang (also circa zwischen 4:30 Uhr und 6:00 Uhr) gemeinsam in der Kapelle sitzen, in stiller

Anbetung und schließlich im Gesang und Gebet. Diesem Morgengebet folgt meist eine heilige Messe, zu der auch Menschen aus der Nachbarschaft kommen. Anschließend gibt es Frühstück. Die Schwestern bedienen sich beim Essen immer an einem Buffet im Refektorium (einer Art Essensraum) und setzten sich dann aber alleine in ihr Zimmer oder nach draußen, um beim Essen nachzudenken oder zu lesen. Dann ist Zeit für die Bible Sharing Groups, in denen man gemeinsam über die biblischen Textes des Tages diskutiert und berät. Das nächste Gebet der Sisters heißt Sext und findet vor dem Mittagessen statt. Nach dem Mittagessen geht es weiter mit Philosophiestunden oder Pause oder Hausarbeiten. Des Weiteren kommen dann auch die richtigen Handarbeiten der Schwestern hinzu. Dazu gehört töpfern, Kerzen herstellen und bemalen, Seifen- und Sirupproduktion (soweit ich das verstanden habe). Die Endprodukte werden von den Schwestern in der Diözese verkauft und sorgen somit für den Lebensunterhalt des Konvents. Nach dem Abendessen folgt das Abendgebet (Vesper), ebenfalls mit Gesang und schließlich stiller Anbetung. Sofern besondere Feiertage sind, gestalten sich die Abendgebete in spezieller Weise außergewöhnlicher als sonst. Es werden Zitate verteilt oder besondere Lieder gesungen. Nach dem Abendgebet gehen die Schwestern normalerweise in ihre Zimmer und sobald man müde ist, wird es Zeit zu schlafen.
Das Konvent von außen












...mit dem Auto, dass uns in Zukunft
immer wieder den Heimweg erleichtern sollte.






















Uns war es, wie bereits erwähnt, freigestellt and wie viel Abläufen des Programms wir teilnehmen wollten. Ab und zu war ich morgens schon im Laudesgebet (auch um mein Französisch zu schulen), während Christina erst zur Messe hinzu kam. Manchmal hatten wir Mittags auch das Bedürfnis einfach mal rumzusitzen oder Musik zu machen. All das war kein Problem. Während der Woche habe ich besonders über zwei Themen sehr viel von den Schwestern gelernt: über „St. Therese of the Child Jesus“, und über den Rosenkranz - den ich inzwischen besser auf Englisch beten kann, als ich jemals auf deutsch in der Lage gewesen war. Wir konnten so viele Fragen stellen und immer wieder mit den Schwestern über unsere Meinung diskutieren. Nicht alles habe ich von dort übernommen, aber ich habe mich mit manchem Themen auseinander gesetzt, die ich sonst eher abgelehnt und nicht verstanden hatte. Ich glaube, dass mir diese Zeit wirklich sehr viel gegeben hat, was ich mein Leben lang behalten werde.

Neben dem Ausbau unserer unglaublichen Basketballfertigkeiten :D (die Sisters übrigens mit Gewand, Schleier und Rosenkranz - wie immer…aber verdammt gut) … durfte ich nach der offiziellen Chorprobe der Sisters sogar meine eigenen Chorleiterinnen-Fähigkeiten testen und gemeinsam haben wir versucht das Taizé-Lied „The kingdom of God is justice and peace, and joy in the holy spirit. Come Lord, and open in us, the gates of your kingdom.“ zu singen. Es war eine wunderschöne Erfahrung und gemeinsam mit der Taizé-ähnlichen Atmosphere des Konvents, war ich mir bald ziemlich sicher, dass ich nach dem Jahr im Sommer dringend nochmal nach Taizé fahren möchte.

Eigentlich hatten wir unseren Aufenthalt bei den Schwestern nur für ein bis zwei Nächte geplant und dementsprechend wenige Sachen mitgebracht. Die politischen Umstände ließen es aber nicht wirklich zu, dass wir am Mittwoch schon wieder wie gewohnt unserem Alltag hätten nachgehen können. Deshalb blieben wir insgesamt neun Tage im Kloster und haben nur irgendwann ein paar Utensilien von Zuhause nach geholt. Zum Glück hatten die Schwestern sogar eine Gitarre vor Ort, weshalb es mir eigentlich nie langweilig wurde.

Ich habe in den Tagen um den ersten Oktober etwas erlebt, dass ich hoffe, nie wieder erleben zu müssen. Ich hoffe das für alle Menschen. Im Prinzip hatte ich ein wenig Daueradrenalin im Blut, denke ich und konnte mich - trotz des ruhigen Lebens bei den Sisters - selten so richtig entspannen. Ich habe zum ersten Mal Schüsse gehört, die mit dem Sonnenaufgang anfingen und dann alle paar Minuten erdröhnten und erst mit dem Sonnenuntergang zu verstummen schienen. Wir, Christina und ich, haben uns bei den Sisters total sicher gefühlt und, die Tatsache, dass wir Frauen und keine Kamerunerinnen sind und auch noch viel mit der Kirche zu tun haben, gab uns ein gewisses Sicherheitsgefühl. Trotzdem ist es gruselig, in einem Haus auf einem Berg zu sitzen und rundherum aus dem Tal, in dem der Kern Kumbos liegt, Schüsse herausdringen zu hören - und bei keinem Schuss zu wissen, ob er gerade sein Ziel getroffen hat oder nicht. Es war echt unangenehm.
Ein Freund von uns kam am Sonntag Mittag mit seinem Rucksack zu den Schwestern gelaufen und erzählte, was in der Stadt vor sich ging. Laut seiner Berichte, drangen Polizisten und Militärkräfte bereits am Samstag in Häuser von Zivilisten ein, nahmen alle jungen Männer - gewalttätig oder nicht - vorsorglich in Haft um weitere Provokationen zu verhindern. Die Gefangenen wurden anscheinend überhaupt nicht gut behandelt und auch deshalb waren viele Männer und Jungen in unserem Alter in die nahegelegne Berglandschaft, etwas abseits der Stadt geflohen. Die meisten hatten dort zwischen Bäumen und Sträuchern die Nacht verbracht und große Angst zurück zu ihren Frauen, Müttern, Schwestern und Kindern zu gehen. Der eine Freund wurde nach der anstrengenden Nacht in den Bergen von seiner Mutter nach Romajay geschickt, um die Schwestern um Hilfe zu bitten und sich dort für einige Tage zu verstecken. Er blieb schließlich bis Donnerstag morgen, und nachdem am Dienstag die Gefahr abgeklungen zu sein schien, konnten wir drei unsere gemeinsame Zeit wirklich genießen.

Ich kann und konnte nicht wirklich beschreiben, wie es mir während dieser Zeit ging.
Vielen Menschen in Kumbo ging es viel schlechter als uns - wir hatten total Glück in unserer Situation und ich kann es nur schwer aufnehmen, wenn von irgendwelchen Seiten Mitleid gegenüber uns ausgesprochen wird. Eher sollten wir gemeinsam für die Bevölkerung hier beten. Ich habe mir viele Gedanken gemacht in dieser Zeit und sehr viel gelernt. Es war nicht schön - wirklich nicht, aber die meiste Angst hatte ich um unsere Freunde in der Stadt, die wir durch die Telefonblockade erst auch nur schwer erreichen konnten.
Um meine Gedanken selbst zu verarbeiten habe ich damals einen Text geschrieben, das hier sind Ausschnitte davon…


Weißt du, wie der Frieden klingt?
Nein?
Sei dankbar dafür.

Er klingt nach Kinderrufen und befahrenen Straßen,
weil er draußen Sicherheit gewährt.

Er klingt nach Musik in den Häusern und lachenden Menschen,
weil er alle in Ruhe leben lässt-
weil er dafür sorgt, das sich keiner verstecken muss.
Der Frieden klingt nach langsamen Schritten,
weil er die Zeit entspannt und es schafft, dass ein Freund nicht von zuhause fliehen und sich verstecken muss.

Der Frieden klingt nach Wind und Regengeprassel,
weil er dafür sorgt, dass die Soldaten im Trockenen bleiben.

Und der Frieden klingt nach singenden Vögeln,
die merken, dass die Schüsse aufgehört haben.

Wie alt bist du?
Weißt du, wie der Frieden klingt?
Nein?
Sei dankbar dafür, es könnte anders sein.

Trotz all den gegensätzlichen Dingen, die ich in dieser Woche erlebt habe - wunderschöne Sonnenuntergänge über einer fruchtbaren Gegend, während seit Sonnenaufgang die Stadt in Angst lebt und kein Geschäft geöffnet hat zum Beispiel - hatte ich eine wunderbare Zeit (wieder so ein Gegensatz: wir haben so was tolles erlebt, aber der Grund dafür ist überhaupt nicht schön).
Ich bin so dankbar, für alles, was die Sisters aus Romajay für uns getan haben und dafür, dass sie uns aufgenommen haben, als wäre es auch unser Zuhause. Ich konnte über so vieles Nachdenken - und war dabei niemals alleine. Ich wünsche diesen Schwestern Gottes Segen und viele Begegnungen mit genauso offenen und fröhlichen Menschen, wie wir sie selbst erlebt haben.

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The nine days from the 31st September to the 9th October contained our stay in Romajay, a convent of the Sisters Congregation of Mary Morningstar, which was fund in France (not too long ago). The convent is not right in the center of Kumbo, so it seemed to be safer in the case of the struggle of the first October and the following days.
The sisters were really nice, we experienced so many things and I learned a lot about the Christian belief, the way to God that these sisters follow and my own way to God. We had a great time in the convent, but this week was full of contradictions. While we passed a quiet and calm time with the town around us was afraid of the happenings. Different groups of people provoked each other until the situation escalated. We were never really afraid of ourselves, but more afraid about our friends in town that we could not reach, because the phone network was blocked. Some of them finally had to flee from their home places, because of the danger that the situation took them into.

Even if there was a lot of fear around this time, we are so thankful for the sisters, that they welcomed us so warmly, and we really wish all the best for them and Gods blessing. You are really great people.


Freitag, 15. Dezember 2017

Die Ruhe vor dem Sturm

25. - 30.9.2017

Die Ruhe vor dem Sturm...
Diesen Titel möchte ich ganz zu Beginn erklären und dazu auch schon etwas zu den folgenden Posts sagen.
Kennt ihr das, wenn ihr in den Himmel schaut und sich dort ein Gewitter zusammen braut? So dunkle Wolken, die sich verdichten und eine Stille, die zwar ziemlich friedlich aber irgendwie seltsam verdächtig ist? - das ist jetzt ziemlich metaphorisch gesprochen, aber vielleicht kann ich so meine Eindrücke dieser Woche ganz gut darstellen.
In den folgenden Posts werden immer wieder Berichte der politischen Situation hier in Kumbo und meiner persönlichen Wahrnehmung auftauchen. Bitte lest diese Abschnitte nicht leichtfertig! Wir haben keinen richtigen, vertrauenswürdigen Nachrichtensender als Informant, sondern nur jegliche Erzählungen und Zeitungsartikel. Oft werden die Geschehnisse emotionalisiert, verharmlost oder dramatisiert weitergegeben. Die "Wahrheit" ist so fast ungreifbar.
Auch ich habe hier Freunde gefunden, die hart von der Krise betroffen waren und kann deshalb, auch wenn ich mich natürlich bemühe, nicht garantieren, dass meine Texte frei von persönlichen Wertungen und Emotionen sind. Um einen guten Überblick über die Lage zu bekommen, bitte ich euch, euch weitergehend zu informieren. Hier sind einige Links zu Artikeln und Seiten, die euch weiterhelfen können:

Weltkirche Bistum Limburg - Partnerschaft mit Kumbo

Friedrich-Ebert-Stiftung / Referat Afrika

katholisch.de Kamerun Konflikt

Jetzt aber erstmal wieder etwas zu meinen Erlebnissen dieser Woche...

Montag und Dienstag waren Ghosttown Tage. Die Tage, an denen der Ghosttown-Streik ausgerufen wurde, schienen sich immer wieder zu vermehren. Viele Leute - besonders die Menschen, die ihre Lebensmittel auf den Märkten verkaufen müssen, um Geld zum Überleben zu verdienen - waren von den langen Streikperioden stark betroffen. Oft waren wir uns gar nicht so sicher, ob wir Zuhause bleiben oder zur Arbeit gehen sollten, aber dank unserer lieben Freunde und Arbeitgeber wurden wir meistens so rechtzeitig informiert, dass sich der Morgen schlafend im Bett noch ausdehnen ließ.
Ivolyns Haus in Mbiame
So sieht ein Gottesdienst Zuhause aus...
Am Mittwoch unternahmen wir einen richtigen Ausflug. Wir waren von Ivolyn - einer ehemaligen Reversefreiwilligen - zur Taufe ihrer kleinen Tochter Sarah nach Mbiame eingeladen worden. Mbiame ist ein Dorf mit einstündiger Bike-fahrt-Entfernung, die wir im Morgengrauen zusammen mit Flora antraten. Ja, wir waren tatsächlich für eine Stunde 4 Leute auf einem Bike - das war kuschelig :D. Der Gottesdienst wurde im Haus von Ivolyns Familie abgehalten, in dem sich ihre SCC (Small Christian Community) oft trifft. Die Taufe selbst hatte dann aber ziemlich viel Ähnlichkeit mit einer Taufe, wie ich sie aus Deutschland kenne.


Bis auf die Tatsache, dass den Gästen nach dem Gottesdienst, also circa um 7:30 Uhr Fufu, Njama Njama und Reis serviert wurde - es gab Zeiten, da konnte ich um diese Uhrzeit nicht mal eine ganze Scheibe Brot essen... aber geschmeckt hat es schon. Nachdem wir schließlich noch eine Verwandte von Flora besucht hatten ging es dann auf den Rückweg nach Kumbo - natürlich wieder auf dem Bike. Leider regnete es... erst leicht...dann in Strömen, und wir hatten echt Glück, dass Floras Schwager (unser Bike driver) so erfahren mit den Straßen und dem Regen umgehen konnte. Trotzdem haben wir irgendwann eine Pause eingelegt um uns etwas aufzuwärmen und den schlimmsten Regen vorbei ziehen zu lassen. Also so hatten wir uns das zumindest ursprünglich vorgestellt. Dieser Nachmittag war beeindruckend für mich... Wir klopften an eine fremde Haustür um uns vor dem Regen zu verstecken. Sofort bekamen wir Stühle angeboten. Wir blieben an der Tür sitzen und schauten nach draußen in das fallende Wasser. Bald schon brachte die eine Tochter der Familie Passionsfrüchte, die wir genießen konnten. Und etwas später saßen wir dann alle in der Feuerküche der Familie zusammen, tranken vom Vater zubereiteten Thymian-Tee und aßen geröstete Maiskolben. Und so wurde unser Besuch immer länger und länger. Schließlich mussten wir doch noch im Regen die letzten Kilometer nach Kumbo bestreiten, weil es im Dunklen noch unangenehmer geworden wäre. Eine so gastfreundliche Familie habe ich aber bisher noch nirgendwo angetroffen. Es kann nicht leicht sein, vier Fremde einfach in sein Haus einfallen zu lassen, oder?
Fast zum schwimmen geeignet.
Am Donnerstag ging es dann wieder auf die Arbeit, und trotzdem schien die politische Spannung immer ernster zu werden. Am Abend bekamen wir eine Mail von der deutschen Botschaft, in der wir auf den Konflikt und nötige Vorsichtsmaßnahmen hingewiesen wurden. Dieser Brief brachte uns dann doch ernsthaft zum denken.
Als ich am darauffolgenden Tag morgens nach Shisong auf die Arbeit fuhr, sah ich tatsächlich viele Soldaten an Squares. Es war zwar alles friedlich, aber trotzdem hatte ich ein seltsames Gefühl, als ich an diesem Szenario vorbei fuhr. Abends waren dann noch Annika und Lisann (zwei Freiwillige der evangelischen Kirche hier in Kumbo) bei uns zum Kuchen und Zimtschnecken backen. Es hat echt viel Spaß gemacht und sooo lecker geschmeckt :-) ... schade nur, dass die beiden schon so früh gehen mussten - aber gegen die Dunkelheit kann man hier halt nicht viel machen.
Im Laufe der Woche wurden wir für das "politisch kritische Wochenende" zu den Sisters nach Romajay eingeladen. Also packte wir am Samstag nach einem ausgiebigen Brunch-Frühstück unsere kleinen Rucksäcke und begaben uns zu Fuß auf den Weg nach Romajay. Irgedwie kam es uns ungewöhnlich leise auf dem Weg durch die Stadt vor, leiser sogar als an Ghosttown Tagen. Wir waren allerdings total entspannt und genossen es, einmal nicht ständig angequatscht oder hinterher gerufen zu werden. Erst in Romajay trafen wir eine Mentorin einer anderen Freiwilligen in Kumbo, die uns berichtete was für ein Chaos bereits in der letzten Nacht hier passiert ist. Dazu gehören Tränengas, Provokationen beider Seiten, Verletzte, ...
Uns ging es aber sehr gut und wir genossen die freundliches Willkommensgesten der Schwestern sehr. Unser Aufenthalt in Romajay war super interessant und toll, aber dazu im nächsten Post mehr ;-)

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REAL Food in the morning
In the beginning of this post, I want to direct your attention to the political problems that might appear in my description of the next weeks more often. Even if I try my best, I won't be able to tell the "truth" about these happenings. My friends were hidden by the crisis hard as well, and I should tell you that it is not very easy to write completely emotional neutral when you think of your friends (or anyone) suffering. So, I beg you to look for some information about the crisis on several Internet sites, in newspapers and maybe TV Shows. Please, form your own mind!

Monday and Tuesday were ghost town days (they got more and more every week), but on Wednesday we went to visit Ivolyn (a former reverse volunteer) for the baptism of her baby child Sarah. The baptism took place in their house with some friends and their SCC (Small Christian Community). Except the fact that we were given Fufu, Njama Njama and Rice to eat after mass - at about 7:30 am.
Thursday was a normal working day, but on Friday we had some nice cooking/baking experiences with Annika and Lisann - two other German volunteers - in our place.
Just on Saturday afternoon, when we went to Romajay to spend some days with the sisters of the Convent situated there, we recognized that the struggle already started. The first of October was going to come and provocations on both sides already started (teargas, beatings, ...)
Anyway, we were so welcome in Romajay and the sisters made us feel very comfortable from the first minute on.